Wenn Sie ein hochfunktionelles, ergonomisches und professionelles ISDN-Systemtelefon benötigen, bietet das COMfortel 1600 eine Vielzahl von Business-Funktionen und überzeugt mit einem neigbaren Touchscreen-Display, intelligenten Menüs bis hin zu programmierbaren Funktionstasten.
Sprachen | Aktuelle Version | ||
---|---|---|---|
Betriebsanleitung | V10 07/2023 | ||
Kurzanleitung | V09 04/2016 | ||
Beschriftungsvorlage für Zielwahltasten (weisser Hintergrund) | V1 | ||
Beschriftungsvorlage für Zielwahltasten (schwarzer Hintergrund) | V1 | ||
Erweiterte Informationen | V10 02/2019 | Online PDF | |
V10 02/2019 | Online PDF | ||
Konformitätserklärung | V06 10/2022 |
Allgemeine Informationen
Betriebsanleitung für COMfortel 1600 ab Firmwareversion 2.2
Geänderte Beschreibungen
Konformitätserklärung: Hersteller und Webseite hinzugefügt
WICHTIGE INFORMATIONEN
GRUNDKENNTNISSE DES TELEFONS
GRUNDKENNTNISSE KONFIGURATIONSMANAGER
FUNKTIONEN
EINSTELLUNGEN
SERVICE UND WARTUNG
Diverse Korrekturen und redaktionelle Änderungen
GRUNDKENNTNISSE
Konfigurationssoftware COMfortel Set > COMfortel Set installieren: Dateiname der Installationsdatei korrigiert
Konfigurationssoftware COMfortel Set > COMfortel Set starten: Pfadangabe für Programmaufruf geändert
Übersicht über das Gerät > Symbole: Beschreibung für das Öffnen der Rufnummernlisten geändert
FUNKTIONEN
Rufumleitung > Rufumleitung für externe Rufnummern ein-/ausschalten: Eingabe der Rufnummer angepasst, jetzt mit Ortsvorwahl
Rufumleitung > Funktionstaste für Rufumleitung für externe Rufnummern: Eingabe der Rufnummer angepasst, jetzt mit Ortsvorwahl
Telefonschloss > Telefonschloss ein: Eingabe der Benutzer-PIN ergänzt
Wartefeldfunktion > Wartefeldzentrale ein/aus: Hinweis für das Ein-/Ausschalten der Zentrale entfernt
EINSTELLUNGEN
Datum und Uhrzeit: Kapitel "Umstellung von Winter- und Sommerzeit" ergänzt
Klingeltöne > Arten der Rufunterscheidung: Beschreibung zur besseren Verständlichkeit überarbeitet
SERVICE UND WARTUNG
Firmware-Update > Möglichkeiten für Firmware-Updates: Kapitel zur besseren Verständlichkeit überarbeitet
Firmware-Update > Möglichkeiten für Firmware-Updates: Absatz "Manuelles Firmware-Update von der SD-Karte" entfernt
Firmware-Update > Sofortiges Firmware-Update über Update-Server einleiten: Voraussetzung "Gateway" ergänzt
Diverse redaktionelle Änderungen (fehlende oder verkehrte Texte in de/en, Copyright 2019)
Normen:
Die Verwendung der Türöffnerautomatik eines TFS Universal plus ist häufig während der Sprechzeiten in Arztpraxen sinnvoll, damit einem Besucher kurze Zeit nach Drücken des Klingeltasters die Tür geöffnet wird.
Diese Automatik sollte nicht ständig, sondern nur zu bestimmten Zeiten aktiviert sein.
Für das Ein/Ausschalten der Automatik für alle Klingeltaster wird während des Türgesprächs die Programmierfolge
##5 [PIN] * 0 1 bzw.
##5 [PIN] * 0 0 verwendet.
Damit nicht jedesmal der Programmiermodus des TFS durch Gedrückhalten des Tasters aktiviert werden muss, muss der PIN des TFS geändert werden (z.B. in 4711).
Hat das TFS z. B. die interne Rufnummer 20 und den PIN 4711, kann z.B. folgende Makrotaste am Systemtelefon programmiert werden (wenn das Telefon kein direktes Amt hat bzw. ab Firmware 6.6B die anlagenweite automatische Amtholung verwendet wird).
Ebene 1, Teilnehmer 20 anrufen, Automatik einschalten, LED rot:
HZ20 CZ ##5 4711*01 W1LrH
Ebene 2, Teilnehmer 20 anrufen, Automatik ausschalten, LED aus:
HZ20 CZ ##5 4711*00 W1LoH
An den IP-Systemtelefonen wird das einleitende H weggelassen (Z20...).
Beispiel COMfortel 2600 ISDN:
Stromversorgungsanforderungen für COMfortel-Telefone
COMfortel | Basisgerät | mit 1 Xtension | mit 2 Xtensions | mit 3 Xtensions |
600 (analog) | a/b-Port der Anlage | |||
1200 (ISDN) | S0/UP0-Port der Anlage* | |||
1400 (ISDN) | S0/UP0-Port der Anlage* | |||
1600 (ISDN) | S0/UP0-Port der Anlage* | |||
2600 (ISDN) | S0/UP0-Port der Anlage* | zusätzliches Netzteil (COMfortel XT-PS) | ||
1200 IP | PoE (IEEE 802.3af, Class 0) | |||
1400 IP | PoE (IEEE 802.3af, Class 0) | |||
2600 IP | PoE (IEEE 802.3af, Class 0) | |||
3200 | PoE (IEEE 802.3af, Class 0) | zusätzliches Netzteil (COMfortel XT-PS) | ||
zusätzliches Netzteil (COMfortel XT-PS) | ||||
3500 | PoE (IEEE 802.3af, Class 0) | zusätzliches Netzteil (COMfortel XT-PS) | ||
zusätzliches Netzteil (COMfortel XT-PS) | ||||
3600 IP | PoE (IEEE 802.3af, Class 0) | zusätzliches Netzteil (COMfortel XT-PS) | ||
zusätzliches Netzteil (COMfortel XT-PS) | zusätzliches Netzteil (COMfortel XT-PS) |
* pro Port max. 2 Telefone, bei COMpact 3000 max. 1 Telefon
Bei der Makro-Programmierung ist es z. B. möglich, Bedienfunktionen abzulegen, welche nicht im Menü des Telefones vorhanden sind. Die Bedienfunktionen entnehmen Sie dem jeweiligen Bedienhandbuch der Tk-Anlage. Das Makro muss identisch einer manuellen Wahl aufgebaut sein. Um das zu verdeutlichen, sind im Anschluss zwei Makros für die MSN-Anrufweiterschaltung an einer COMpact 4410 USB aufgeführt. Bei dieser Funktion sind die Pausen sehr wichtig, da nach Ausführen des Makros kurz der Quittungston zu hören sein muss. Ggf. muss eine weitere Pause am Ende eingefügt werden, z. B. ....W5W3...
Beispiel:
Taste 1, erste Ebene
MSN-Anrufweiterschaltung bei direktem Amtapparat einschalten, LED leuchtet am Ende rot:
(in rot sind die Bedienziffern der COMpact 4410 USB gekennzeichnet, in schwarz die Steuerzeichen für die Makroprogrammierung)
HW1Z**72W1Z121W1Z00530692000**9200700#LrW5H
(Zielrufnummer: 0530692000; eigene MSN 9200700)
Taste 1, zweite Ebene
MSN-Anrufweiterschaltung bei direktem Amtapparat ausschalten, LED aus:
(in rot sind die Bedienziffer der COMpact 4410 USB gekennzeichnet, in schwarz die Steuerzeichen für die Makroprogrammierung)
HW1Z**72W1Z120W1Z**9200700#LoW5H
(eigene MSN 9200700)
Hinweis:
Nur für die TK-Anlagen COMmander Business /Basic.2, COMpact 50x0 VoIP und COMpact 3000 Serie.
Bei den TK-Anlagen COMmander 6000 und COMpact 4000/5000/5x00 kann die Funktion "Keypad" für die Rufumleitungen genutzt werden.
Rufumleitungen können bei VoIP-Anschlüssen nur über einen zweiten Kanal der Anlage ausgeführt werden (nicht über Provider wie bei ISDN-Anschlüssen).
Hiermit wird dann nicht die Rufnummer des Anrufers übermittelt, sondern die eigene.
Damit die Rufnummer des Anrufers übermittelt wird, muss in diesem Fall die Umleitung direkt beim Provider geschaltet werden (z.B. über den Kundencenter oder entsprechende Keypad-Sequenzen des Providers).
Die Keypad-Sequenz der Telekom für eine sofortige Rufumleitung lautet z.B. *21* [Zielrufnummer] #
Diese muss direkt an das Amt gewählt werden.
Um diese über die TK-Anlage an das Amt zu wählen, kann i.d.R. wie folgt vorgegangen werden.
Deaktivierter direkter Amtapparat:
Abheben -> Accountzugangsziffer (aus dem Account in dem die entsprechende Rufnummer eingetragen ist) -> 0 -> *21* [Zielrufnummer] # -> Ansage der Telekom, dass Umleitung aktiviert ist.
Direkter Amtapparat:
Abheben -> ** -> Accountzugangsziffer (aus dem Account in dem die entsprechende Rufnummer eingetragen ist) -> *21* [Zielrufnummer] # -> Ansage der Telekom, dass Umleitung aktiviert ist.
Bei Nutzung der "anlagenweiten automatischen Amtholung" (ab Firmware 6.6B):
Abheben -> ** -> Accountzugangsziffer (aus dem Account in dem die entsprechende Rufnummer eingetragen ist) -> *21* [Zielrufnummer] # -> Ansage der Telekom, dass Umleitung aktiviert ist.
Zum Deaktivieren gleiche Vorgehensweisen nur mit #21# -> Ansage der Telekom, dass Umleitung deaktiviert ist.
Beispiel (99 = Accountzugangsziffer):
Deaktivierter direkter Amtapparat
AWS ein: 990*21*0172123456#
AWS aus: 990#21#
Direkter Amtapparat
AWS ein: **99*21*0172123456#
AWS aus: **99#21#
Am Systemtelefon können zum Schalten der Rufmleitung beim Provider Funktionstasten mit Makros eingerichtet werden, die bei Betätigung die entsprechende Sequenz selbstständig wählen.
Die Belegung einer solchen Makrotaste kann bei internem Apparat z.B. wie folgt aussehen.
Aktivieren der sofortigen Rufumleitung:
HW1Z [Accountzugangsziffer] 0 *21* [Zielrufnummer] # CW5LrH
Deaktivieren der sofortigen Rufumleitung:
HW1Z [Accountzugangsziffer] 0 #21# CW5LoH
An den IP-Systemtelefonen wird das einleitende HW1 weggelassen (Z990...) und es muss bei der Tastenbelegung der System-Account ausgewählt sein.
Beispiel COMfortel 2600 ISDN:
Da die Funktion Gruppenumleitung nicht direkt am Systemtelefon bedient bzw. direkt auf eine Funktionstaste gelegt werden kann, muss hierzu mit der Programmierfolge der Anlage gearbeitet werden.
Programmierfolge für sofortige Gruppenumleitung ein:
##97 [Grp.-Rufnummer] # *21* [Zielrufnummer] #
Programmierfolge für sofortige Gruppenumleitung aus:
##97 [Grp.-Rufnummer] # #21#
Die Gruppenrufnummer und Zielrufnummer (extern/intern) muss je nach Funktion "direkter Amtapparat" mit Amtzugangsziffer 0 bzw. ** vorweg eingegeben werden.
Bei Nutzung der "anlagenweiten automatischen Amtholung" (ab Firmware 6.6B) wird nur die interne Rufnummer eingegeben.
Am Systemtelefon können zum Schalten der Gruppenumleitung Funktionstasten mit Makros eingerichtet werden, die bei Betätigung die entsprechende Programmierfolge selbstständig wählen.
Die Belegung einer solchen Makrotaste kann z.B. wie folgt aussehen:
Aktivieren der sofortigen Gruppenumleitung:
Erste Ebene der Taste
HW1Z ##97 [Grp.-Rufnummer] # W1Z *21* [Zielrufnummer] # W1H Lr
Deaktivieren der sofortigen Gruppenumleitung:
Zweite Ebene der Taste
HW1Z ##97 [Grp-Rufnummer] # W1Z #21# W1H Lo
An den IP-Systemtelefonen wird das einleitende "HW1" weggelassen (Z##97...) und es muss bei der Tastenbelegung der Systemaccount ausgewählt sein.
Beispiel COMfortel 2600 ISDN: