Nicht immer lässt sich ein altes Türsprechsystem einfach und ohne größere Umbauten durch ein neues ersetzen. Fest im Mauerwerk eingesetzte Einbaudosen, zur Tür passende Klingeltasten oder sogar ganze Briefkastensysteme setzen hier die Grenzen. Die Lösung: das TFS-Universal plus. Es bietet modernste Technik, braucht zum Anschluss nur ein zweiadriges Kabel und passt in vorhandene Briefkästen oder Einbaumulden.
Sprachen | Aktuelle Version | ||
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Anleitung zur Bedienung, Installation, Montage und Programmierung | V03 01/10 | ||
Gehäuse Abmessungen | V01 | ||
Briefkasten-/Türkontakt für TFS-Universal plus | V01 05/11 | ||
Betriebsanleitung | V07 06/2020 | ||
V08 11/2020 | |||
Betriebsanleitung a/b-Schaltmodul | V03 10/2020 | ||
Konformitätserklärung | V07 10/2022 |
Geändert:
Eingefügt:
WICHTIGE INFORMATIONEN
Sicherheitshinweise
TECHNISCHE DATEN
EINRICHTUNG
Einrichtung in der TK-Anlage
Redaktionelle Änderung
Änderungen/Informationen zur Version:
WICHTIGE INFORMATIONEN
INSTALLATION UND MONTAGE
Diverse redaktionelle Änderungen, u.a.
Hinweis zu Elektrofachkraft ergänzt.
Hinweis zu Klingeltrafo ergänzt. Hinweis zu entflammbaren Stoffen gelöscht.
Betriebsspannung: Werte geändert
Kontaktbelastbarkeit: Werte geändert
a) Taster an Eingang 1 für mindestens 10 Sekunden betätigen
b) Am gerufenen Zielteilnehmer mit dem Telefon ##7+PIN+*0 die Funktion deaktivieren, hierbei ist es egal ob an der TFS-Universal plus ein Klingeltaster betätigt wurde oder die Raumüberwachung ausgelöst hat und somit ein Telefon ruft.
Hinweis: Wurde die Funktion aktiviert, kann das TFS-Universal plus nicht angerufen werden.
Die COMpact 3000 analog/ISDN/VoIP verfügen über keine Türschnittstelle nach FTZ Norm.
Sie können jedoch eine analoge Türsprechstelle wie z. B. unsere TFS-Dialog 200, TFS-Dialog 300, TFS-Dialog 400, TFS-Dialog Universal a/b, TSA a/b oder TFS-Dialog Universal plus an den Anlagen betreiben. Zusätzlich können Sie den TSA-a/b verwenden, dieser Umsetzer kann verschiedene Türsprechstellen auf a/b-Port umsetzen.
Empfohlene Parametereinstellungen für Auerswald Türsprechsysteme
TFS-Universal plus / a/b TFS-Dialog 300 / 400 | TFS-Dialog 200 | |||
Empfindlichkeit | Lautstärke | Empfindlichkeit | Lautstärke | |
Parameter | 50 | 57 | 50 | 57 |
Standardwert | 3 | 2 | 3 | 2 |
Auerswald | ||||
COMander Basic.2 COMmander Business | 3 | 2 | 3 | 3 |
COMpact 2206 USB COMpact 4410 USB COMpact 4406 DSL | 3 | 0 | 3 | 0 |
COMpact 2104.2 USB COMpact 2204 USB | 3 | 1 | 3 | 1 |
ETS-1006 FAX | 1 | 2 | 1 | 2 |
ETS-2106 I Rev.2 ETS-2204 I ETS-4308 I | 5 | 1 | 5 | 1 |
Agfeo | ||||
Agfeo AS 40 | 5 | 3 | 5 | 3 |
AVM | ||||
Fritz Box | 3 | 2 | 9 | 1 |
Fritz Box Fon WLAN 7050 | 3 | 2 | 6 | 6 |
FEC/Elmeg | ||||
Elmeg ICT 46 | 5 | 3 | 5 | 3 |
Panasonic | ||||
Panasonic KX-TDA15 | 1 | 0 | 3 | 1 |
Hinweis: Der Montageort, die interne Raumakustik sowie die Anzahl der angeschlossenen a/b-Schaltmodule beeinflusst unter Umständen die angegebenen Werte. Die Parameterwerte können hierbei von den empfohlenen Werten abweichen.
Die Verwendung der Türöffnerautomatik eines TFS Universal plus ist häufig während der Sprechzeiten in Arztpraxen sinnvoll, damit einem Besucher kurze Zeit nach Drücken des Klingeltasters die Tür geöffnet wird.
Diese Automatik sollte nicht ständig, sondern nur zu bestimmten Zeiten aktiviert sein.
Für das Ein/Ausschalten der Automatik für alle Klingeltaster wird während des Türgesprächs die Programmierfolge
##5 [PIN] * 0 1 bzw.
##5 [PIN] * 0 0 verwendet.
Damit nicht jedesmal der Programmiermodus des TFS durch Gedrückhalten des Tasters aktiviert werden muss, muss der PIN des TFS geändert werden (z.B. in 4711).
Hat das TFS z. B. die interne Rufnummer 20 und den PIN 4711, kann z.B. folgende Makrotaste am Systemtelefon programmiert werden (wenn das Telefon kein direktes Amt hat bzw. ab Firmware 6.6B die anlagenweite automatische Amtholung verwendet wird).
Ebene 1, Teilnehmer 20 anrufen, Automatik einschalten, LED rot:
HZ20 CZ ##5 4711*01 W1LrH
Ebene 2, Teilnehmer 20 anrufen, Automatik ausschalten, LED aus:
HZ20 CZ ##5 4711*00 W1LoH
An den IP-Systemtelefonen wird das einleitende H weggelassen (Z20...).
Beispiel COMfortel 2600 ISDN:
Der Kontakt kann für verschiedene Funktionen verwendet werden:
Briefkastenkontakt
Das Öffnen der Briefkastenklappe erzeugt einen kurzzeitigen Anruf (z. B. auf eine in der Telefonanlage eingerichtete Rufgruppe neue Post). Diese Information kann an einem Systemtelefon COMfortel 2500 / 2500 AB / VoIP 2500 AB angezeigt werden, sofern es in diese Rufgruppe kommend eingeloggt ist. Ein im COMfortel-Telefon speziell für diese Rufgruppe eingerichteter Klingelton wird dann beim Einwurf eines Briefes wiedergegeben.
Tipp: Damit Sie in der Nacht (z. B. wenn die Zeitung zugestellt wird) nicht geweckt werden, richten Sie in der Nachtkonfiguration der Telefonanlage für diese Rufgruppe eine Anrufweiterschaltung auf eine nicht verwendete Nebenstelle ein.
Türkontakt
Wird eine Klingeltaste des Türsprechsystems betätigt, wird die dafür definierte Zielrufnummer eine voreingestellte Zeit gerufen. Wird aber bereits vor Ablauf dieser Zeit die Tür geöffnet, kann dies durch den Türkontakt erkannt werden. Der Ruf wird dann sofort beendet.
Funktionsweise: Der Kontakt besteht aus einem Magneten (1) und einem Reed- Kontakt (2) mit 50 cm Anschlusskabel. Im Normalfall sollten sich diese beiden Einheiten, wie auf dem Bild gezeigt, direkt gegenüberstehen. In diesem Fall ist der Kontakt geschlossen. Der entsprechende Eingang des Türsprechsystems muss als Öffner programmiert werden (siehe unten).
Beispielprogrammierung für obige Kontaktanschaltung
Programmiermodus einleiten, wie in der Anleitung für das Türsprechsystem beschrieben, danach folgende Programmierungen durchführen:
1. Eingang 4 für Türkontakt | 642 (Quittungston, * für weitere Programmierung) |
2. Betriebsart Eingang 4 als Öffner | 390 (Quittungston, * für weitere Programmierung) |
3. Eingang 3 für Briefkastenkontakt | 631 (Quittungston, * für weitere Programmierung) |
4 Betriebsart Eingang 3 als Öffner | 380 (Quittungston, * für weitere Programmierung) |
5. Zielrufnummer Eingang 3 | 23500 (auflegen), z. B. Gruppe 500 neue Post |
Benutzeroberfläche der FRITZ!Box aufrufen.
Auf "Telefonie" und dann "Telefoniegeräte".
Falls in der Liste die analoge Nebenstelle (z.B. "FON 1") bereits vorhanden ist, mit dem Sie die Türsprechanlage verbunden haben,
klicken Sie bei dem Gerät auf die Schaltfläche (Löschen).
"Neues Gerät einrichten".
"Türsprechanlage" aussuchen und "Weiter".'
Wählen Sie den Anschluss aus, an dem Sie die Türsprechanlage angeschlossen haben, vergeben Sie einen Namen und klicken auf "Weiter".
Unsere Türsprechanlagen haben bis zu 4 Klingeltasten. Beim Betätigen einer Klingeltaste löst die Türsprechanlage einen Ruf aus.
Die Rufnummern der Klingeltasten sind in der Türsprechanlage festgelegt. Tragen Sie in das Feld "Rufnummer der Klingeltaste" die Nummer ein,
die in der Türsprechanlage für die einzelnen Klingeltasten festgelegt sind. Im Auslieferzustand rufen unsere Türsprechanlagen
mit der "Klingeltaste 1 die 31", "Klingeltaste 2 die 32", "Klingeltaste 3 die 33 und mit der "Klingeltaste 4 die 34".
Wählen Sie in der Ausklappliste "Klingeln weiterleiten an" aus, an welche Telefone bzw. Rufnummer das Klingeln weitergeleitet werden soll.
Um zusätzliche Klingeltasten hinzuzufügen, klicken Sie auf "Klingeltaste hinzufügen".
Nachdem Sie alle Klingeltaster konfiguriert haben, klicken Sie bitte auf "Weiter"
Zum Speichern der Einstellungen in der FRITZ!Box klicken Sie bitte auf "Übernehmen".
Klicken Sie zur weiteren Konfiguration der Türsprechanlage auf die Schaltfläche (Bearbeiten).
Neues Gerät einrichten
Falls Sie an einem FRITZ!Fon die Funktionstaste "Öffnen" (Türöffnen) nutzen möchten, tragen Sie die Zeichenfolge "#9" für den Türöffner ein.
Zum Speichern klicken Sie bitte auf "OK".
Hier ist die Änderung der im Auslieferzustand gesetzten PIN nötig.
Da das Gerät über die App TFS Set konfiguriert werden kann und an einem für jeden frei zugänglichen Ort installiert ist, ist die Änderung
der PIN für einen Schutz vor unbefugtem Zugriff unerlässlich. Sonst sind keine weiteren Einstellungen erforderlich.
Drücken Sie die Tasten am Gerät wie in der Abbildung gezeigt.
Heben Sie innerhalb von 4 Minuten den Telefonhörer ab.
Wählen Sie die interne Rufnummer (z. B. **1) des Geräts. Die Verbindung wird hergestellt.
Wählen Sie * 0000 *. Sie hören den Quittungston (fünf schnell aufeinanderfolgende Töne).
Zur Änderung der PIN wählen Sie "29 <neue PIN> # <neue PIN> #"
Das Gerät kann individuell auf 1 bis 4 Klingeltasten eingestellt werden. Jeder Klingeltaste wird eine Zielrufnummer zugewiesen, die bei Betätigen der Klingeltaste für die eingestellte maximale Rufdauer gerufen wird. Siehe auch: Handbuch
Im Auslieferzustand ruft die TFS-Dialog 400 mit der "Klingeltaste 1 die 31", "Klingeltaste 2 die 32", "Klingeltaste 3 die 33" und mit der "Klingeltaste 4 die 34".
Hier sind keine weiteren Einstellungen erforderlich.
Hier ist die Änderung der im Auslieferzustand gesetzten PIN nötig.
1. Wählen Sie die interne Rufnummer des Türfreisprechsystems. Die Verbindung wird hergestellt.
2. Wählen Sie ##8<PIN> (PIN im Auslieferzustand ist 000000).
3. Wählen Sie * und warten Sie das Ende des Quittungstones ab (fünf schnell aufeinanderfolgende Töne).
4. Wählen Sie 29 <neue PIN> # <neue PIN> #
5. Warten Sie den Quittungston ab oder legen Sie auf (Tabellenspalte Ende).
Hinweis:
Bei den von uns zur Verfügung gestellten Einstellungen handelt es sich um eine unverbindliche Information.