Schon gewusst?

Der Molli fährt auf der seltenen Spurweite von 900 mm, die eigentlich nur bei Industriebahnen eingesetzt wurde. Die Normalspur, welche auch als Regelspur oder Vollspur bei Eisenbahnen bezeichnet wird, hat eine Spurweite von 1435 mm.

Spurwechsel mit Auerswald

Mecklenburgische Bäderbahn Molli erhält neue Telefonielösung

Vor dem Hintergrund der All-IP-Umstellung benötigte die Mecklenburgische Bäderbahn Molli GmbH eine neue ITK-Infrastruktur. Der Betreiber der Molli-Bahn setzte auf eine Auerswald Telefonielösung, die für komfortable Bedienung und eine standortübergreifende interne Kommunikation sorgt.

Malerische Landschaften und in die Ferne schweifende Blicke vor sanft schnaufender und pfeifender Geräuschkulisse: Auch heute noch wecken Eisenbahnen romantische Assoziationen. Vor allem historische Züge üben einen besonderen Reiz aus und sind vielerorts zum touristischen Highlight mit Nostalgie-Faktor geworden. Das gilt auch für die dampfbetriebene Schmalspurbahn „Molli“ in Mecklenburg-Vorpommern, deren erste Fahrt bereits im Jahr 1886 stattfand. Seit 1995 betreibt die Mecklenburgische Bäderbahn Molli GmbH die knapp 15 Kilometer lange Strecke zwischen Bad Doberan, Heiligendamm und Kühlungsborn West. Die Eisenbahngesellschaft widmet sich unterschiedlichen Aufgaben wie dem Betrieb von gastronomischen Einrichtungen, der Vermietung von Ferienwohnungen sowie der Vermietung und Verpachtung von Gewerberäumen und Wohnungen in den zugehörigen Bahnhöfen. Übergeordnete Zielsetzung ist der Erhalt der Molli-Bahn als Touristenattraktion durch gezielte Marketingmaßnahmen und ein breites Erlebnisangebot. Zum Portfolio gehören unter anderem öffentliche und individuelle Sonderzüge, Ausflüge in der Region, ein Dampflok-Erlebniswochenende und Trauungen.

Um Anfragen von Interessenten und Kunden zufriedenstellend abwickeln zu können, muss die Infrastruktur zuverlässig sein. Schnelle interne Absprachen und eine stets gute Erreichbarkeit setzen auch eine entsprechende Kommunikationslösung voraus. Die anstehende IP-Umstellung inklusive Altanschlusskündigung machte 2018 zwingend den Austausch der vorhandenen Telefonieinfrastruktur erforderlich. Das neue System musste dabei hohen technischen Ansprüchen genügen: Die Anlage sollte einerseits benutzerfreundlich sein, andererseits sollten sich sämtliche Standorte via VPN (Virtual Private Network) verbinden lassen. „Uns war sehr wichtig, dass die neue Ausstattung mehr Flexibilität und vereinfachte Handhabung ermöglicht“, erläutert Michael Mißlitz, Geschäftsführer der Bäderbahn Molli GmbH. Darüber hinaus legten die Verantwortlichen besonderen Wert auf Service und Kompetenz des Anbieters.

Standortvernetzung durch VPN

Die Wahl der Mecklenburgischen Bäderbahn Molli fiel schließlich auf eine Kommunikationslösung des ITK-Spezialisten Auerswald. Ausschlaggebend für die Entscheidung war die überzeugende Präsentation eines Lösungsvorschlags mit einem Auerswald ITK-System durch Steffen Perlwitz, Inhaber des IT-Systemhaus PerlSystem in Bitterfeld. Die neue Ausstattung umfasst das ITK-System COMmander 6000RX und die IP-Telefone COMfortel 1400 IP, 2600 IP sowie 3600 IP. Die modulare VoIP-Appliance mit den insgesamt 28 Endgeräten wurden sehr schnell geliefert. Der Auerswald Reseller PerlSystem implementierte die Geräte problemlos innerhalb des zweiwöchigen Projektzeitraums. Besonderes Augenmerk galt vor allem der VPN-Vernetzung: Da die Telefonie zwischen den Standorten reibungslos funktionieren sollte, mussten bei der Einrichtung des gesicherten Netzwerks auch die unterschiedlichen Vorwahlen berücksichtigt werden. Die Auerswald Geräte eignen sich zur verschlüsselten Integration in das VPN – die Sicherheit im Netzwerk ist somit gewährleistet. Im Zuge der VPN-Vernetzung mussten zudem mehrere vorhandene analoge End- und Faxgeräte an das IP-System angeschlossen werden. Doch auch diese Herausforderung wurde ohne Schwierigkeiten gemeistert. Denn für den zusätzlichen analogen Betrieb wurden Adapter ins VPN eingebunden.

Neue ITK-Infrastruktur optimiert den Arbeitsalltag

Die Auerswald Telefonielösung bietet der Eisenbahngesellschaft verschiedene Vorteile. Der Kommunikationsserver COMmander 6000RX ist für 38 Amtkanäle und bis zu 112 interne Ports ausgelegt. Damit hat sich die Anzahl der bis dato verfügbaren Gesprächskanäle direkt verdoppelt. Ein Rufnummernblock erlaubt die feste Zuweisung von Durchwahlen, sodass Mitarbeiter von außen jederzeit gezielt erreicht werden können. Außerdem ist der COMmander 6000RX vollmodular aufgebaut und sorgt somit für gute Skalierbarkeit der Infrastruktur. Es besteht die Möglichkeit, das ITK-System mittels verschiedener Erweiterungsmodule an insgesamt fünf Steckplätzen bedarfsgerecht auszubauen. Wahlweise lassen sich so zum Beispiel acht weitere VoIP-Kanäle realisieren.

Darüber hinaus verfügt der Kommunikationsserver über eine automatische Zeitschaltung. Eine abweichende Konfiguration innerhalb und außerhalb der Geschäftszeiten ist dadurch ohne Weiteres möglich. Auch die IP-Telefone werten den Arbeitsalltag auf. Vom Einstiegs-IP-Telefon COMfortel 1400 IP bis zum High-End-Gerät COMfortel 3600 IP überzeugen die Telefone allesamt mit HD-Sprachqualität. Bedienen lassen sich die Telefone sowohl mit Tasten und Steuerkreuz als auch über den Touchscreen. Zudem profitieren die Mitarbeiter von der einfachen Programmierbarkeit der Funktionstasten. Weitere hilfreiche Funktionen sind das Voicebox-System sowie das Besetzt-Lampenfeld. Insbesondere bei internen Gesprächen und Weitervermittlungen kommen diese Features den Mitarbeitern sehr zugute.

Auerswald hat bei der Mecklenburgischen Bäderbahn Molli erfolgreich den Spurwechsel auf All-IP eingeleitet: Die neu installierte ITK-Infrastruktur wird den Anforderungen vollumfänglich gerecht. Seit der Inbetriebnahme der Geräte Ende 2018 verbessert die Telefonielösung spürbar die Arbeitsabläufe. Beispielsweise genießen die Mitarbeiter hohen Komfort beim Telefonieren. Da Auerswald bereits im COMmander 6000RX eine TAPI Schnittstelle mitliefert, kommt unternehmensweit fortan computergestützte Telefonie (CTI) zum Einsatz. Die Mecklenburgische Bäderbahn Molli GmbH zeigt sich mit der Auerswald Lösung hochzufrieden. „Dank der neuen Ausstattung sind unsere Standorte bestens miteinander vernetzt – die interne Kommunikation ist so nun auch jederzeit standortübergreifend möglich. Dadurch können wir viel effizienter arbeiten“, betont Michael Mißlitz „In unserer Entscheidung für Auerswald fühlen wir uns ganz klar bestätigt.“

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